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    Rückblick - run up berlin 2016

    Die Hauptstadt entdeckt den Treppenlauf für sich

    Knapp eine Woche nach dem Berlin-Marathon erlebte die Hauptstadt ein nicht minder spektakuläres Sportereignis: den run up berlin 2016 im Hotel Park Inn Alexanderplatz. Die steigende Teilnehmerzahl, aber auch das rege Interesse von Hotelgästen und Spontan-Besuchern zeigen, dass Towerrunning in Berlin auf dem Vormarsch ist.

    An diesem kühlen und regnerischen Oktoberanfang machen sich insgesamt 127 Treppenläufer auf die 770 Stufen und 39 Etagen hinauf zur Panoramaterrasse des Hotels. Punkt 10 Uhr geht es im 30-Sekunden-Takt los, nach dem Außenstart zuerst ca. 50m in das Eingangsfoyer und weiter, vorbei an neugierigen und staunenden Gesichtern, die ersten Stufen in die 2. Etage und in das eigentliche Treppenhaus einbiegend. In der 20. Etage wechselt man das Treppenhaus, indem man, angefeuert von Cheerleadern, von einem Flurende zum anderen quert. In der 39. Etage sind es dann nur noch wenige Schritte bis zum Austritt auf die Terrasse und dem roten Stopp-Button der Zeitmessung. Wie wichtig eine Top-Verfassung für eine Top-Leistung ist, konnte man im Männerfeld verfolgen. Daniel Naumann, Lokalmatador und Sieger des Treppenlaufes des TuS Neukölln im Januar, hatte sich eigentlich viel vorgenommen, doch eine Erkältung bremste ihn aus. Für die Teamwertung ging er trotzdem an den Start und landete mit 3:53 min auf einem beachtlichen vierten Platz. In blendender Verfassung präsentierte sich dagegen Ralf Hascher, der mit einer Fabelzeit von 3:26 min seine Verfolger Jan Fiebig (TRG) und Jens Becker (LG Region Karsruhe) deutlich hinter sich ließ. Mit seiner Siegerzeit war er 15 Sekunden schneller als der Sieger des Vorjahres!

    Bei den Frauen konnte Sylvia Jacobs (TRG) ihren Vorjahressieg wiederholen. Sie sprintete in 4:38 min zum Sieg und verwies Anna Lena Böckel und Claudia Becker auf die Plätze. Mit Helen Hemmling komplettierte die vierte TRG-Lauferin die Ergebnisliste der Frauen und sorgte für ein tolles Team-Ergebnis. Helen schrieb an diesem Tag ihre eigene Anekdote, indem sie bereits in der 10. Etage versuchte, das Treppenhaus zu wechseln. Ihr Irrtum kostete ihr wohl wertvolle Sekunden im Kampf um die Podiumsplätze.

    Ein Lob gilt es dem Team um Martin Teucher auszusprechen, die den run up Berlin zu einem gelungenen Towerrunning-Event im Herzen Berlins entwickelt haben. Die Zusage für eine Fortsetzung im kommenden Jahr gab es schon mal vom Hotelmanager bei der Siegerehrung.
    Quelle: https://www.towerrunning-germany.de/startseite/news/

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